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Die 10 wichtigsten Tipps für das sichere Fahren zu Zweit

Zu Zweit fahren ist nicht für jeden eine einfache Selbstverständlichkeit. Für viele geht der Puls da genauso schnell in die Höhe wie für ängstlichere Passagiere auf dem Soziussitz. Aber keine Sorge! Wer die nachfolgenden Tipps beachtet, wird schnell zum Spitzen-Chauffeur auf zwei Rädern!

 


Tipp 1: Zulassung

 

Nicht jedes Fahrzeug ist für den Transport von 2 Personen auf Deutschen Straßen zugelassen – also schaut bitte vor der Fahrt zu Zweit einmal in Eurem Fahrzeugschein nach. Die gute Nachricht: alle aktuellen Yamaha Roller sind selbstverständlich für den Betrieb mit zwei Personen zugelassen!

 


Tipp 2: Zuladung

 

Jedes Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht und entsprechend eine zulässige Beladung. Je nach Gewicht von Fahrer*in und Beifahrer*in kann man da schnell auch mal an die Grenzen des Zulässigen kommen. Insbesondere gilt das, wenn neben zwei Personen auch noch Einkäufe oder gar Gepäck mit auf den Roller sollen. Also unbedingt mal in die Papiere schauen und diskret Mitfahrer*innen nach dem Gewicht fragen…

Beispiel: Ein Yamaha XMAX 125 hat fahrfertig und vollgetankt ein Gewicht von 166kg. Die Differenz zum zulässigen Gesamtgewicht von XXXkg beträgt also XXXkg für Fahrer, Beifahrer und Gepäck. Wiegen Fahrer und Beifahrer bekleidet jeweils 80 Kilo, so bleiben also XXkg für Gepäck oder Einkäufe. 

 


Tipp 3: Luftdruck

 

Mehr Gewicht braucht mehr Luftdruck – insbesondere auf dem Hinterreifen. Diesen misst man idealerweise im Kaltzustand der Reifen und am besten eben mit voller Beladung. Also vor der Tour zu Zweit schnell bei der Tankstelle vorbeischauen und den Luftdruck messen, wenn Beifahrer*in und Gepäck auf dem Roller sind.

 


Tipp 4: Festhalten

 

Manche mögen nicht die “Umarmung” beim Fahren zu Zweit, also das Festhalten am Fahrer bzw. der Fahrerin. Auch diese mögen es nicht immer, umklammert zu werden. Darum vor der Fahrt schnell dem Sozius die Haltegriffe zeigen, über die jeder für zwei Personen zugelassene Roller verfügt. Und wenn man das schon mal macht, gleich die Fußrasten ggf. ausklappen und zeigen.

 


Tipp 5: Leistung

 

Eine weitere Person zu transportieren heisst, dass der Roller Leistung einbüßt. Gerade bei kleineren Motoren zwischen 50 und 125 Kubikzentimetern merkt man das schon deutlich. Was den Fahrspaß angeht – keine Sorge. Aber: Wenn ihr überholen müsst oder “schnell noch mal bei Gelb” rüber wollt – es wird länger dauern als gewohnt. Also bringt Euch nicht unnötig in Gefahr!

 


Tipp 6: Balance

 

Wer der oder die Beifahrer*in noch nie oder selten “hinten drauf” saß, kann es sehr hilfreich sein, ihm/ihr eine der wichtigsten Grundregeln des Fahrens zu Zweit gleich vor Antritt der Tour zu erklären. Sie lautet: Lege Dich bitte mit in die Kurve. Denn wer versucht seine aufrechte Haltung zu bewahren, arbeitet gegen die Lenkung und Fahrzeugsteuerung. Und das kann sehr schnell zu gefährlichen Situationen führen.

 


Tipp 7: Bodenfreiheit

Wenn man kein verstellbares Federbei hinten verbaut hat, dann liegt ein Roller mit Zuladung natürlich deutlich tiefer als ohne. Da ihr eher den Normalzustand gewohnt seid, solltet ihr beim fahren zu zweit genau auf diesen Punkt achten: ihr habt weniger Bodenfreiheit! In erster Linie bedeutet das zwei Dinge: Hindernisse wie zum Beispiel ein Kantstein oder ein großer Stein auf dem Feldweg zum Picknick können euren Roller schneller beschädigen – so ein Aufsetzen auf Stein kann schnell richtig, richtig teuer werden und kann natürlich auch zu Stürzen führen. Zweite Gefahr: der Roller – oder sein Auspuff oder Hauptständer, setzen in Schräglagen früher auf. Selbst wenn es dann nur derbe kratzt und nichts weiter passiert – der Roller hat einen sehr unschönen Schaden davongetragen. Muss nicht sein, oder?

 


Tipp 8: Helmklopfen

 

Es gibt kaum etwas nervigeres als Beifahrer, die mit ihrem Helm bei jeder Verzögerung an den Helm des Fahrers “anklopfen”. Also sprecht das ruhig vor der Fahrt oder notfalls bei einem Ampelstopp schnell an. Eine gute Lösung für den Beifahrer ist: Nicht den Kopf direkt hinterm Fahrer halten, sondern ihm etwas versetzt über die Schulter schauen.

 


Tipp 9: Sauber bleiben!

 

Viele Rollerfahrer*innen lehnen es ab, Kinder mitzunehmen. Verständlich, denn Zweiradfahren ist nun mal leider gefährlicher, als im Kindersitz auf der Rückbank der Familienkutsche durch die Gegend chauffiert zu werden. Wer ein Kind trotzdem mitnimmt, bürdet sich eine etrem große Verantwortung auf. Also bitte die komplette Checkliste abhaken: Sichere Kleidung, passender Helm, Nierengurt mit Haltegriffen, sichere Sitzposition. Und klar muss sein: Ohne die ausdrückliche Genehmigung der Eltern läuft (fährt) gar nichts.

 


Tipp 10: Angst

 

Ihr seid als Rollerfahrer*in für die Sicherheit Eures Fahrgastes verantwortlich. Also checkt bitte vor der Fahrt, ob Euer Sozius / Sozia richtig gekleidet ist (Sturzsichere Kleidung mit Protektoren, Handschuhe, festes Schuhwerk, passender (!) Helm, etc.). Und während der Fahrt: Fahrt nicht zu schnell und riskant nur weil ihr einen flotten Eindruck hinterlassen wollt! Als Passagier ist man Euch “ausgeliefert” und hat in solchen Situationen immer mehr Angst als der draufgängerische Fahrer. Viele mögen das nicht zugeben und leiden still. Wie schade!

 


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